Premiere von Donizettis Oper »Maria Stuarda« am Theater Ulm

ORPHEUS Oper und mehr 03/2025 Mai/Juni
Das Theater Ulm darf sich außerordentlich glücklich schätzen über seine Ensemble-Pfeiler Maryna Zubko als Maria Stuarda und Maria Rosendorfsky als machtbewusste, todesurteilende englische Königin Elisabetta.
Auf welche Seite hat sich die Hörerschaft künstlerisch zu schlagen, wenn Blutsbande, Liebesinteressen und Politik keine Rolle spielen und nur die Leistung des Gesangs zählt? Es ist die Seite Zubkos…Rosendorfsky singt rein, schön phrasierend, ausdrucksvoll, aber Maryna Zubko ist denn doch souveräner in dynamischer, farbschattierender, Binnentempi nutzender Gestaltungskraft. Was Rosendorfsky durch Disziplin erreicht, übertrumpft Zubko bei perfekter Stütze durch federleicht gepflückte Töne aus dem Himmel.

DER NEUE MERKER
Mit Maryna Zubko hatte man am Theater Ulm ebenfalls eine Erfolgsgarantie, sie war die ideale Besetzung für die Maria wie schon zuvor auch für Anna Bolena. Sie hat nicht nur die perfekte Stimme, ihr Koloratursopran ist in allen Lagen hinreißend, virtuos und trotzdem kräftig und aufblühend, sie ist auch eine beeindruckende Darstellerin, geht so in ihrer Rolle auf, dass man in jeder Phase mit ihr leidet und von ihr gefesselt ist.
Zwei Tage zuvor hatte sie bereits die Desdemona in „Otello“ gesungen, umso mehr konnte man nur bewundern, wie sie diese beiden großen Partien bewältigte. Bravo!

SÜDWEST PRESSE: Nachtkritik
Eher solide Belcanto-Oper am Theater Ulm mit einer vom Publikum gefeierten, herausragenden Maryna Zubko.

SÜDWEST PRESSE
Maryna Zubko singt umjubelt die Titelpartie.
Viel Platz für die Musik. Maryna Zubko nutzt ihn vollumfänglich: emotional, demonstrativ überwältigende Spitzentöne. Aber auch lyrische Gefühle in den Kantilenen. Primadonnenhaft stark. Ein vom Publikum bejubelter Auftritt.

AUGSBURGER ALLGEMEINE
Maryna Zubko verzauberte das Premierenpublikum in der Titelrolle der „Maria Stuarda“.
Rund 15 Minuten Beifall: „Maria Stuarda“, die zweite Oper der Tudor-Trilogie am Theater Ulm, kam beim Publikum ähnlich gut an wie Teil 1, „Anna Bolena“ – und die herausragende Leistung Maryna Zubkos, wieder in der Titelpartie, erhielt den stärksten Applaus.

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